Kunststoffe – nachstehend werden die populärsten und am häufigsten von uns verarbeiteten Kunststoffsorten beschrieben:

PE - Polyethylen

  • breiter Betriebstemperaturbereich (von -200 °C bis 80 °C)
  • hohe Abrieb- und Korrosionsfestigkeit
  • sehr gute chemische Beständigkeit
  • geringer Wärmeleitkoeffizient, elektrischer Spannungs- und Feuchtigkeitskoeffizient
  • breit verbreitet in der Industrie der Haushaltsgeräte, Chemie, beim Bau spezieller Apparatur und unterschiedlicher Arten von Maschinen
  • wird besonders häufig für die Erzeugung solcher Elemente wie Leisten, Gleitführungen, Zahnräder und Buchsen verwendet

PMMA - Polymethylmethacrylat (Acrylglas)

  • geringe Abriebfestigkeit
  • hervorragende optische Eigenschaften (transparentes, lichtdurchlässiges Material - sehr ähnlich zu Glas)
  • hart und beständig gegen Kratzer
  • sehr gute Beständigkeit gegen negative Witterungseinflüsse
  • sehr einfache mechanische Bearbeitung
  • am häufigsten in der Baubranche verwendet sowie bei der Herstellung von sanitärer Ausrüstung
  • wird besonders häufig zur Herstellung von Elementen von Baufassaden, Werbepaneelen und Leuchten verwendet

PA6 - Polyamid

  • niedriger Reibungskoeffizient sowie geringer Abrieb
  • hohe mechanische Beständigkeit, Steifheit und Härte
  • hohe chemische Beständigkeit gegen unterschiedliche Arten von Flüssigkeiten, darunter Fette, Öle oder Benzin
  • Möglichkeit der Aufrechterhaltung der Maßstabilität bei großen Temperaturschwankungen
  • gute Bearbeitung
  • weit verbreitet in praktisch jedem Industriezweig
  • wird besonders häufig für die Herstellung solcher Elemente wie Zahnräder und Lager, Radbuchsen und Scheiben, Gehäuse und Halterungen von Elektrowerkzeug sowie Möbelzubehör verwendet

PC - Polycarbonat

  • hohe Beständigkeit beim Betrieb unter hohen Temperaturen - bis zu 120 120 °C
  • hohe Stoßfestigkeit (viel höher als Acrylglas)
  • große Transparenz
  • gute Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse
  • das Material lässt sich leicht durch Spanen oder Wärmeformen bearbeiten
  • am häufigsten in der Baubranche, Automobilbranche, Elektro- und Elektrotechnikbranche eingesetzt
  • wird besonders häufig für die Herstellung solcher Elemente verwendet, wie Abdeckungen, Verkleidungen, Spiegel, Leuchten, transparente Elemente von Maschinen und Geräten

 

PTFE - Teflon

  • breiter Betriebstemperaturbereich (von -200°C bis 260°C)
  • sehr niedriger Reibungskoeffizient (0,06 - 0,08)
  • hervorragende chemische Beständigkeit (beständig gegen den Großteil aller bekannten Elemente und chemischen Verbindungen)
  • sehr gute Gleiteigenschaften
  • findet Anwendung in den meisten Industriebranchen (vor allem oft verwendet für den Bau spezialisierter medizinischer, chemischer und Forschungsapparatur)
  • wird besonders häufig für die Herstellung solcher Elemente verwendet, wie Gleitlager, Anschlüsse, Dichtungen und Verkleidungen von Apparaturen

TCF - Textolit

  • hohe Beständigkeit beim Dauerbetrieb unter hohen Temperaturen – bis zu 120 120 °C
  • niedriger Reibungskoeffizient sowie geringer Abrieb
  • hohe Belastungsfestigkeit
  • gute Beständigkeit gegen Chemikalien
  • gewöhnlich in der Maschinen- und Elektrobranche eingesetzt
  • wird besonders häufig für die Herstellung von Maschinenelementen und bei der Produktion von Elektroisolations-Konstruktionselementen eingesetzt

PVC - Polyvinylchlorid

  • Betriebstemperaturbereich von -15 °C bis 60 °C
  • geringe Abriebfestigkeit
  • hohe mechanische Festigkeit
  • keine Wasserabsorption
  • hohe Beständigkeit gegen Witterungs- und chemische Einflüsse
  • physiologische Neutralität (für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet)
  • wird dank seiner Eigenschaften in fast jeder Industriebranche eingesetzt – vor allem in der Baubranche
  • wird besonders häufig für die Herstellung von Verkleidungen und Gehäusen unterschiedlicher Arten von Produkten, Ventilgehäusen, Elementen chemischer Armaturen verwendet

POM - Polyacetal

  • geringer Reibungskoeffizient
  • hohe mechanische Festigkeit, Härte und Steifheit
  • Anwendungsmöglichkeit in einem breiten Temperaturbereich (hohe Maßstabilität bei hohen Temperaturen – bis zu 100°C)
  • physiologische Neutralität (für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet)
  • geringe Wasserabsorption
  • sehr gute Spanbarkeit (sehr gut zu bearbeiten)
  • am häufigsten in der Maschinenbranche eingesetzt, als präziser Baustoff einzelner Teile dafür, auch in der Lebensmittelbranche
  • wird vor allem häufig zur Herstellung solcher Elemente verwendet, wie Zahnräder, Gleitlager, Spannrollen, die in feuchten Umgebungen arbeiten, präzise Lebensmittelmaschinenteile, Elemente elektrotechnischer und Haushaltsgeräte

Edelstahl – die gemeinsame Bezeichnung einer großen Gruppe qualitativer Stahlsorten, die ein mindestens 11%iger Chromgehalt verbindet, wodurch sie korrosionsbeständig sind. Im Hinblick auf die Struktur wird Edelstahl in 3 grundlegende Sorten eingeteilt:

Rostfreier Ferritischer Stahl

  • magnetischer Stahl
  • hohe Plastizitätsgrenze – einfach zu schneiden und zu bearbeiten
  • gute mechanische Eigenschaften
  • geringere Wärmeausdehnung im Vergleich zu austenitischem Stahl
  • höhere Beständigkeit gegen die Einwirkung von Spannungskorrosion als austenitischer Stahl
  • härtbarer Stahl
  • eingeschränkte Schweißbarkeit
  • hat keinen Nickel in der Zusammensetzung, was den niedrigen Preis bewirkt
  • die beliebteste Sorte von ferritischem Stahl ist EN 1.4016/AISI 430

Im Hinblick auf den Gehalt von Chrom und anderer Zusätze können ferritische Stähle in 5 Untergruppen eingeteilt werden:

Gruppe I – enthalten bis zu 14 % Chrom, der Schutz vor Rost bietet. Sie finden Anwendung in Bereichen ohne Wasserkontakt. Sie bewähren sich als Material für den Innenausbau sowie in der Kfz-Industrie bei der Herstellung von Elementen des Auspuffsystems.
Gruppe II – enthalten bis zu 18 % Chrom, was sich auf eine gute Beständigkeit gegen Korrosion auswirkt. Sie werden für die Herstellung von Haushaltsgeräten verwendet, die Kontakt mit Wasser haben, und in der Gastronomiebranche.
Gruppe III – enthalten Legierungszusätze, wie Titan und Niob, die bessere Schweißbarkeit und Plastizität garantieren. Ähnliche Anwendung wie in Gruppe II.
Gruppe IV und V – enthalten bis zu 30 % Chrom, sowie einen Zusatz von Molybdän, wodurch sie außerordentlich korrosionsbeständig sind. Anwendung ähnlich wie in Gruppe III.

Martensitischer Edelstahl

  • magnetischer Stahl
  • geringe Beständigkeit gegen Korrosion
  • sehr hohe Zugfestigkeit und Abriebfestigkeit
  • sind nicht schweißbar oder nur sehr schwer schweißbar
  • härtbarer Stahl
  • zur Produktion von Teilen verwendet, die eine hohe Härte erfordern, wie z. B. Schrauben, Federn, Stifte, Schneidwerkzeuge und chirurgische Instrumente
  • die gängigste Sorte von martensitischem Stahl ist EN 1.4006/AISI 410

Austenitischer Edelstahl

  • nicht-magnetischer Stahl
  • hohe Beständigkeit gegen Korrosion
  • geringe Plastizitätsgrenze und Zugfestigkeit
  • nicht härtbarer Stahl
  • Zunahme der Plastizitätsgrenze bei Kaltbearbeitung
  • höhere Neigung zum Festwerden im Kalten im Vergleich zu ferritischen Stahlen
  • die gängigste Sorte von austenitischem Stahl ist EN 1.4301/AISI 304

 

Sonstige Stahlsorten – nachstehend wurden die gängigsten und am häufigsten von uns verarbeiteten Sorten Stahl beschrieben:

Stahl St3S/S235

  • Zugfestigkeit RM - 340 - 520 MPa
  • für Korrosion anfälliger Stahl
  • eine der günstigsten Stahlsorten
  • einfach zu schweißen
  • die gängigste Stahlsorte, die praktisch in jedem Industriezweig verwendet wird, am häufigsten im Bauwesen (Gebäude, Brücken), Energietechnik (Elektropfosten), sowie als Hauptbauwerkstoff von Maschinen 
  • häufig für Konstruktionen eingesetzter Stahl, die dynamische Belastungen übertragen, sowie statische Lasten – z. B. Dächer

Stahl NC6

  • einfach zu bearbeiten im Roh- und Weichzustand
  • Stahl mit durchschnittlicher Härtbarkeit und großer Härte
  • gute Spanbarkeit und Beständigkeit gegen Abrieb
  • sehr schwer zu schweißen
  • beliebt in der Maschinenindustrie – vor allem angewandt für die Produktion von Werkzeugen und Geräten zum Spanen und Schneiden mit Dicken bis zu 15 mm (Messer, Gewindebohrer, Anschnitte, Profilbohrer, Aufbohrer, Fräsen, Schnittplatten)

Stahl C45

  • Zugfestigkeit RM - 560 - 850 MPa
  • einfache Bearbeitung
  • erschwertes Schweißen
  • mögliche thermische Aufbesserung
  • sehr beliebte Stahlsorte, die in vielen Branchen eingesetzt wird
  • wird besonders häufig zum Herstellen von durchschnittlich belasteten Elementen verwendet, die jedoch abriebfest sind, wie Kurbelwellen, Achsen, Zahnräder, Messer, Wellen

Stahl NC10

  • kaum beständig gegen mechanische Stöße
  • einfach zu härten
  • sehr schwer zu schweißen
  • hohe Abriebfestigkeit
  • angewandt in der Werkzeugindustrie, in der eine hohe Leistung des eingesetzten Materials gefordert wird, wie z. B. Messer zum Schneiden von Blechen, Werkzeuge zum Gewindebohren, Meißel

Polyurethan und Gummi – Polyurethane sind gummiderivate Materialien – sie haben eine ähnliche Anwendung wie Gummi, wobei sie mehr Vorteile besitzen:

PUR Polyurethan

  • Zugfestigkeit Rm 20-70MPa
  • Härte: 35-98 ShA
  • enorme Abriebfestigkeit – höher als bei abriebfesten Legierungen und Gummi
  • wesentliche Beständigkeit beim Ziehen und Reißen
  • perfekte Vibrationsdämmung
  • sehr hohe Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse sowie gegen Chemikalien (Lösungsmittel, Säuren, Schmierstoffe, Öle)
  • breiter Betriebstemperaturbereich von -30°C bis 80°C
  • Färbemöglichkeit in verschiedenen Farben
  • beständig gegen die Einwirkung von Wasser – unterliegt keiner Hydrolyse
  • in fast jedem Industriebereich eingesetzt, vor allem im Maschinenbau, Bauwesen und in der Automobilbranche
  • besonders häufig für die Produktion elastischer Maschinenelemente eingesetzt, wie Kupplungen und Lager, Produktion von Radbelägen, als hydraulische Dichtungen, oder vor Abrieb und Lärm schützende Verkleidungen

SBR-Gummi

  • Zugfestigkeit 2-40 MPa
  • Härte 45-90 ShA
  • besitzt hohe Ermüdungsfestigkeit
  • hat elastische Eigenschaften
  • geringe Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse
  • beständig gegen die Einwirkung von Säuren und Alkohol, jedoch nicht beständig gegen die Einwirkung von Stäuben, Ölen und Kraftstoffen
  • keine Färbemöglichkeit
  • anfällig für die Einwirkung von Wasser
  • weit verbreitet in fast jedem Industriezweig verwendet
  • besonders häufig eingesetzt für die Produktion unterschiedlicher Arten von Dichtungen, Reifen, Stoßdämpferelementen, Kraftstoffschläuchen, Reifen, Puffern, Förderbändern sowie als Elektroisolationsmaterial

Holzderivate Materialien – sind unterschiedliche Arten von Bauwerkstoffen, die aus Abfällen der Holzindustrie hergestellt werden.  Im Vergleich zu Holz sind sie beständiger gegen Faktoren, die Holz zerstören, wie u. a. Feuchtigkeit oder Schädlinge, sowie um vieles günstiger. Die am häufigsten von uns bearbeiteten holzderivaten Materialien sind:

Sperrholz

  • Zugfestigkeit Rm 30-60 MPa
  • der Sperrholzbogen ist meistens aus unterschiedlichen Holzsorten aufgebaut, z. B. Kiefer/Erle, Birke/Kiefer, seltener aus homogenem Holz
  • entsteht durch die Verbindung mehrerer dünner Holzbögen miteinander
  • Feuchtigkeit - 4-12 % 
  • der Einwirkung von Feuchtigkeit ausgesetztes Sperrholz ist bis zu sieben Mal beständiger gegen die Quellbarkeit im Vergleich zu sonstigen holzderivaten Paneelen
  • Sperrholz ist auch hoch beständig gegen Stoßkräfte und hält diese Eigenschaften auch, wenn es feucht ist
  • es wird vor allem in der Bauindustrie verwendet (Türen, Dacheindeckungen, Decken) sowie bei der Herstellung von Verpackungen und Möbeln

Spanplatte

  • die wichtigsten Parameter, die sich auf den Einsatz von Platten auswirken, sind die Dicke (zwischen 3 und 50 mm), die Dichte (meistens 600-680 kg/m3) und Feuchte (zwischen 5 und 13 %)
  • sie entstehen durch das Zusammenpressen von Spänen bei hoher Temperatur (eventuell Sägemehl oder Leinenspänen) mit Klebstoff
  • sie können im Rohzustand oder als verbessertes Produkt (Furnieren, Lackieren oder mit künstlichen Folien beschichtet) eingesetzt werden
  • sie werden vor allem in der Möbel- und Bauindustrie eingesetzt (Innenausbau, Paneele, Fensterbänke)

Holzfaserplatte

  • entsteht aus zerkleinerten Abfällen von Nadelbaumholz sowie dem Zusatz von trocknenden Ölen oder synthetischen Harzen durch Pressen – bei hohem Druck und Temperatur
  • meistens handelt es sich um eine einschichtige Platte mit einer Dicke von ca. 15 mm
  • in Abhängigkeit vom Pressgrad (Dichte) unterscheiden wir 3 Plattenarten: weich porös (230 kg/m3 ÷ 400 kg/m3), halb-hart (400 ÷ 900 kg/m3) und hart ( ≥ 900 kg/m3)
  • es besteht die Möglichkeit der Veredelung ihrer Eigenschaften durch die Beschichtung mit anderen Materialien oder Bitumen
  • Anwendung vor allem im Bauwesen aber auch im Möbelwesen, Automobilbranche oder Verpackungsherstellung
  • in Abhängigkeit von der Art werden Holzfaserplatten für die Produktion solcher Elemente bestimmt, wie: im Fall von weichen porösen Platten – Schallisolierungen, Dämmung von Böden; bei halb-harten und harten Platten – Möbel, Bodenplatten, Decken (harte Platten zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine höhere Beständigkeit gegen die Einwirkung mancher Wärme- und Feuchtigkeitsbedingungen haben)

OSB-Platte

  • hohe Beständigkeit gegen Biegen und Scheren
  • sehr einfache Bearbeitung
  • entsteht durch die Verbindung meistens drei Schichten von Spänen, mithilfe hoher Temperatur und Druck
  • Anwendung vor allem in der Möbelindustrie und im Bauwesen (Böden, Deckenbalken, Decken)

Buntmetalle (Nichteisenmetalle) – Metalle, die kein Eisen sind. Nichteisenmetalllegierungen die auf Basis von Metallen geschaffen wurden, die kein Eisen sind. Nichteisenmetalle sind nicht magnetisch, relativ beständig gegen Korrosion und einfach zu bearbeiten. Sie sind ein hervorragender Strom- und Wärmeleiter. Nachstehend die gängigsten Sorten von Buntmetallen:

Aluminium PA6/2017

  • relativ hohe Härte - bis zu 110 HB
  • relativ hohe Beständigkeit - Rm 350-390 MPa
  • schweißbares Material
  • mittlere Beständigkeit gegen Korrosion
  • sehr einfache Bearbeitung
  • in vielen Branchen eingesetzt, u. a. als Material, das für den Bau von Baugruppen in Kfz-Geräten oder Maschinenelementen eingesetzt wird

Aluminium PA9/7075

  • sehr hohe Härte – bis zu 190 HB
  • hohe Zugfestigkeit – 480-540 MPa
  • schweißbares Material
  • mittlere Beständigkeit gegen Korrosion
  • sehr einfache Bearbeitung
  • in denselben Branchen eingesetzt wie PA6/2017 – besonders für stark belastete Elemente

Aluminium PA13/5083

  • geringe Härte – bis zu 75 HB
  • geringe Beständigkeit – 255-275 MPa
  • sehr einfach zu schweißen
  • vollständig gegen Korrosion beständiges Material
  • sehr hohe Ermüdungsfestigkeit
  • im Hinblick auf die sehr guten Konstruktionseigenschaften, die Korrosionsbeständigkeit und die Einfachheit beim Schweißen, vor allem sehr häufig in der Baubranche eingesetzt (Rohrleitungen, geschweißte Konstruktionselemente), Automobilbranche (Fahrzeugkarosserie, dekorative Teile), und Seefahrt (Schiffselemente)

Aluminium PA11/5754

  • mittlere Zugfestigkeit – ca. 200 MPa
  • sehr niedrige Härte – bis 50-60 HB
  • schweißbares Material
  • korrosionsbeständig
  • hohe Ermüdungsfestigkeit
  • sehr gut polierbar
  • Anwendung ähnlich wie im Fall von PA13

Aluminium PA38/6060

  • geringe Härte
  • mittlere Zugfestigkeit
  • mittlere Ermüdungsfestigkeit
  • schweißbares Material
  • sehr geeignet zur Gewinnung von Elementen mit komplizierten Formen
  • häufig verwendet bei der Produktion von Architekturelementen, wie Geländer, Tür- und Fensterprofile und auch in der Automobilindustrie für die Erstellung von Dekorations- und Ausstattungselementen

Messing MO58

  • sehr einfache Spanbearbeitung
  • ansprechend auf plastische Bearbeitung und Schmieden
  • schwer zu schweißen
  • gute Beständigkeit gegen Korrosion
  • sehr geeignet zur Gewinnung von Elementen mit komplizierten Formen
  • Anwendung in Küchenarmaturen, Sanitär- und Heizanlagen sowie bei der Produktion von Maschinenteilen in der Autoindustrie, Elektrotechnik und Chemie – sehr häufig auch als Material zur Ausführung unterschiedlicher Arten von Dekorationen verwendet

Bronze B101

  • hohe Zugfestigkeit – ca. 310 MPa
  • Härte – ca. 90 HB
  • hohe Beständigkeit gegen Korrosion, Abrieb und große mechanische Belastung
  • einfache Bearbeitung
  • findet vor allem in der Maschineindustrie Anwendung – als Baustoff für Teile, die großen mechanischen Belastungen und Korrosion ausgesetzt sind (Lager, Wellen, Buchsen), und auch in sanitären und chemischen Armaturen

Bronze 1032

  • hohe Zugfestigkeit – ca. 550 MPa
  • Härte – ca. 120 HB
  • sehr hohe Korrosions- und Abriebfestigkeit
  • gute Beständigkeit gegen dynamische Belastung
  • relativ einfache Bearbeitung
  • findet dank seinen Eigenschaften weit verbreitet Anwendung in vielen Industriezweigen – vor allem in der Maschinenindustrie, der See-, Verkehrs- und Luftfahrtindustrie
  • wird u. a. für die Produktion solcher Elemente wie Lager, Wellen, Buchsen, Schrauben sowie überall dort verwendet, wo große mechanische Belastungen, Abrieb, hohe Temperatur und Korrosion auftreten

Kupfer M1E

  • geringe Härte – ca. 50 HB
  • hervorragende elektrische Leitfähigkeit
  • gute Wärmeleitfähigkeit
  • gute Bearbeitung
  • hohe Plastizität und Schlagfestigkeit
  • gute Lötbarkeit
  • gegen Korrosion beständiges Material
  • vor allem in der elektrischen, elektronischen Industrie und Telekommunikation eingesetzt, als hervorragender Leiter (häufig verwendet bei der Ausführung von Heizungsanlagen, Gasanlagen, Brandschutzanlagen, Klimaanlagen sowie als dekoratives Element – Beschläge, Finish von Bauelementen)
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